Darmfreundliche Ernährung: So gelingt dir die Umstellung!

Was ist eine darmgesunde Ernährung? Und was bedeutet überhaupt gesund? Eines ist klar, diese Antwort lässt sich nur schwer pauschalisieren. Wir geben dir dennoch eine Handvoll Gedanken und Tipps, wie du deine darmgesunde Ernährung ganz leicht im Alltag umsetzen kannst.

Individuelle Ernährung: Was tut dir gut, was nicht?

Pauschale Diätvorschläge sind in vielen Hinsichten kaum zielführend. Egal ob bei Gesunden oder bei chronisch Kranken, die darmgesunde Ernährung ist sehr individuell und von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Dabei unterteilt man vereinfacht gesagt die Lebensmittel in zwei Gruppen:

1. Unverträgliche Lebensmittel

Finde heraus, welche Lebensmittel dein Wohlbefinden stören und nehme sie aus deiner täglichen Ernährung raus. Das bedeutet nicht, dass du auf diese Lebensmittel lebenslang verzichten musst.

Bringe zunächst deinen Darm ins Gleichgewicht und stärke die Darmwand. Dies kannst du mit Gemüse, Obst und Vollkorn sowie Probiotika und Präbiotika unterstützend machen. Schau dir dazu unsere MADENA DarmkurMADENA Darmkur Forte oder MADENA HistaEx® Synbio an. 

    2. Verträgliche Lebensmittel

    Erhöhe den Anteil der Lebensmittel, die dein Wohlbefinden stärken und die deinem Darm gut tun. Die Nährstoffe können effizient aufgenommen und für den Aufbau der Darmwand, deiner Energie- und Endorphinlevel genutzt werden. Gib deinem Darm die Zeit, sich zu regenerieren. Studien zufolge dauert dies durchschnittlich 1,5 Jahre. Danach kannst du schrittweise die Lebensmittel einführen, die du zuvor nicht vertragen hast.

      Erhöhe die Ballaststoffzufuhr:

      Anhand eines Beispiels erklären wir dir, warum ein kontinuierlicher Aufbau der Darmwand so wichtig ist. Laut der DGE, Deutscher Gesellschaft für Ernährung, nehmen wir Deutsche nicht ausreichend Ballaststoffe ein. Ballaststoffe kommen beispielsweise in Vollkornprodukten, Gemüse, Nüssen, Linsen & Co. vor und haben ihren Ruf als weitestgehend unverdauliche Nahrungsbestandteile, die die Darmgesundheit und -mobilität stärken. Die aktuelle Zufuhr liegt laut erhobenen Daten durchschnittlich bei 24 g pro Tag. Der Richtwert für die Ballaststoffzufuhr eines Erwachsenen liegt allerdings bei 30 g pro Tag. Daher sollten wir mehr Ballaststoffe in unsere Ernährung einbauen.

      Die Ballaststoffzufuhr geht auf natürlichem Weg oder durch die Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Der Darm wird die Veränderung schnell bemerken und wie es in allen Lebenssituationen ist: Ein Signal ruft auch eine Reaktion hervor. So reagiert der Körper auf die erhöhte Ballaststoffzufuhr zunächst mit Blähungen. Dies ist auch der Fall bei Gesunden. Aber ist das schlecht? Nein, Blähungen sind gut. Damit merkst du, dass dein Darm nicht schläft und dass etwas passiert.

      Kontinuierlich und langsam umstellen:

      Der Clue an der Sache ist jedoch, dass die Umstellung nicht von 0 auf 100 passiert, sondern kontinuierlich und langsam. Nachdem du deinen Darm ins Gleichgewicht gebracht hast, kannst du schrittweise mit der Einführung beginnen und deinen Darm trainieren. Du nimmst ein Lebensmittel und führst es in kleinen Mengen und in zeitlich definierten Abständen ein. Wenn es gut klappt, gehst du zum nächsten Lebensmittel über. Dieser Training erfordert jedoch viel Geduld und Einsicht. Gib nicht sofort auf, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Gib dir Zeit und höre auf die Signale deines Körpers.

        Positives Denken unterstützt deinen Darm:

        Ein positives Mindset ist das A und O, wenn du deinen Darm stärken und deinen Körper zum Wohlbefinden und Selbstheilung aktivieren möchtest. Doch solange du deine negativen Gedanken gegen dich richtest, richtest du auch deinen Darm gegen dich. Wir erklären dir kurz warum:

        Sicherlich ist dir der Spruch "Der Darm ist unser zweites Hirn" über den Weg gelaufen. Nicht nur besitzt unser Darm Neuronen, sondern seine Struktur ist zu dem des Gehirns extrem identisch. Beide kommunizieren über Signalkaskaden, Hormone und Botenstoffe und sind somit eng verbunden und üben gegenseitigen Einfluss aufeinander aus. Falsche Ernährung kann die Stimmungslage negativ beeinflussen, schlechte Stimmungslage kann unseren Darm in inneren Stress versetzen und das Wohlbefinden negativ beeinträchtigen.

        Führe einen Journal ein, in dem du genauestens notierst, was du gegessen hast und wie du dich danach gefühlt hast. Nach 3-4 Wochen wirst du staunen, welche Rückschlüsse du herstellen kannst.