Candida albicans: Das hilft bei der Hefepilzinfektion

Eine Pilzinfektion wie Candida albicans kann wirklich unangenehm sein. Viele sind sich jedoch nicht darüber bewusst, wie gefährlich sie für die Gesundheit werden kann. Wir möchten dir in diesem Beitrag erklären, was die Ursachen und Symptome sind und was du auf natürlichem Weg gegen die Infektion tun kannst.

Inhaltsverzeichnis:

  • Was ist Candida albicans?
  • Ursache für die Entstehung von Hefepilzinfektionen
  • Symptome sowie Folgen einer Hefepilzinfektion
  • Diagnose der Candidose
  • Wie kann ich Candida albicans natürlich bekämpfen?
  • Candida albicans: 3 Mythen
  • Wirkungsvolle Pflanzenstoffe bei Candida albicans
  • Stark für gesunde Schleimhäute

Was ist Candida albicans?

So wie Bakterien kommen auch Pilze ganz natürlich auf der Haut und in unserem Körper vor und viele sind in der Regel auch völlig ungefährlich für uns Menschen. Einige Pilze können jedoch auch Krankheiten auslösen. Dazu zählen

  • Hautpilze,
  • Schimmelpilze und 
  • Hefepilze.

Candida albicans ist ein Hefepilz, der bei uns Menschen in geringer Anzahl hauptsächlich

  • in den Schleimhäuten von Mund und Rachen,
  • im Verdauungstrakt sowie 
  • im Genitalbereich

vorkommt und in geringem Maße auch ungefährlich ist.

Vermehrt sich der Hefepilz jedoch übermäßig, kann es zu Infektionen und Entzündungen im Körper kommen (Candidose), die in seltenen Fällen lebensgefährlich werden können. Bei dieser krankhaften Entwicklung bildet der Pilz sogenannte Hyphen. Diese bohren sich in die Zellen der Haut sowie der Schleimhäute und schädigen diese enorm. Im schlimmsten Fall können die Pilze das Blutsystem erreichen und so eine lebensbedrohliche Blutvergiftung auslösen.

Ursache für die Entstehung von Hefepilzinfektionen

Der Hefepilz vermehrt sich hauptsächlich auf feuchten Hautbereichen, wie

  • den Hautfalten (unterhalb der Brüste, am Bauch, unter den Achseln), 
  • im Mund, 
  • in dem Bereich zwischen Fingern und Zehen, 
  • unter den Nägeln sowie 
  • im Genitalbereich. 

Mögliche Auslöser für die Vermehrung der Hefepilze sind:

  • die Einnahme von Antibiotika,
  • Fettleibigkeit,
  • eine schlechte Körperhygiene,
  • Rauchen,
  • eine schlecht sitzende Zahnprothese,
  • eine Mangelernährung, 
  • Mundtrockenheit,
  • Bestrahlungen im Kieferbereich,
  • Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus oder 
  • eine geschwächte Immunabwehr.

Da Candida albicans ein Teil der natürlichen Scheidenflora ist, kann auch hier eine Pilzinfektion (Scheidenpilz) entstehen. Hierfür sind typische Ursachen:

  • eine HIV-Infektion,
  • Diabetes mellitus,
  • Verhütungsmittel und Intimsprays,
  • enge und synthetische Unterwäsche,
  • seltener Wechsel der Unterwäsche,
  • aber auch eine Schwangerschaft.

Da die Infektion an den oder die Sexualpartner/in übertragbar ist, sollte diese/r unbedingt informiert und eine zeitnahe Therapie angestrebt werden.

Candida Symptome: Wie äußert sich Candida albicans?

Die Symptome einer Infektion mit Candida albicans können je nach Körperregion unterschiedlich sein:

Soor: Mund und Rachen

  • Rötung der Zunge und der Schleimhaut
  • weißlich, abwischbarer Belag auf der Zunge
  • nach Entfernung des Belages leichtes Bluten
  • Mundtrockenheit
  • Brennen
  • Geschmacksstörungen

Pilzinfektion auf der Haut

  • Rötung
  • nässende Haut
  • weißlicher Schuppensaum
  • schmerzhafte Hauteinrisse
  • Bläschenbildung

Candida-Pilz im Darm

  • Durchfälle
  • Verstopfungen
  • Heißhungerattacken
  • Juckreiz am Darmausgang
  • aufgeblähter Bauch
  • Bauchschmerzen
  • Blutungen

Genitalbereich

Frauen (Vaginale Candidose)
  • starker genitaler Juckreiz und brennendes Gefühl
  • Rötung der Vulva
  • weißer, bröckeliger, geruchsarmer Ausfluss
  • Schmerzen bei der Blasenentleerung sowie beim Geschlechtsverkehr
Männer
  • Entzündung der Eichel und der Vorhaut des Penis,
  • Rötung
  • Schwellung
  • Schmerzen

Diagnose der Candidose

Ob du an Candidose erkrankt bist, kann dein Arzt oder deine Ärztin mittels einer Blut- oder Gewebeprobe über ein Labor feststellen lassen. Es gibt aber auch andere Maßnahmen, die dir einen Hinweis auf eine Hefepilzinfektion geben können.

Candida Speichel-Test

Es besteht die Möglichkeit, einen Befall zunächst selbst über einen Candida Speichel-Test zu überprüfen: Dafür wird unmittelbar nach dem Aufstehen ein Glas mit stillem Wasser in Zimmertemperatur befüllt und hineingespuckt. Bilden sich innerhalb der nächsten Stunde

  • lange Fäden, die ins Wasser hineinragen, 
  • wolkige Flocken, die durch das Wasser treiben oder 
  • wolkiger Speichel am Boden des Glases,

dann ist eine Pilzinfektion sehr wahrscheinlich. Je schneller das Ganze geschieht, desto mehr Pilze können sich im Speichel befinden. Sollte der Verdacht einer Infektion bestehen, empfehlen wir dir, deinen Arzt oder deine Ärztin aufzusuchen und eine mögliche Therapie zu besprechen. 

Wie kann ich Candida albicans natürlich bekämpfen?

Candida Diät / Candida Ernährung

Da es sich bei Candida albicans um einen Hefepilz handelt, benötigt dieser Einfachzucker, um zu wachsen. Du solltest daher in einer gut kontrollierten Anti-Pilz-Diät, einfache Kohlenhydrate, wie 

  • Weißmehlprodukte,
  • jegliche Zuckerarten (egal, ob süßes Obst und Trockenfrüchte, Haushaltszucker, natürlicher Zucker oder Zuckeralkohole) sowie 
  • mit Zucker zugesetzte Getränke

deutlich reduzieren und den Fokus auf komplexe Kohlenhydrate (Vollkornprodukte, saures Obst, Gemüse, Nüsse, Kartoffeln …) legen. Zudem solltest du reichlich Ballaststoffe zu dir nehmen, da die Pflanzenfasern dabei helfen können, den Hefepilz zu beseitigen.

Allgemeine Tipps gegen Candida albicans

Damit du eine Candida Infektion vermeiden oder eindämmen kannst, ist es wichtig, dein Immunsystem ausreichend zu stärken. Das gelingt dir durch:

  • die Vermeidung von Stress und Angst,
  • eine gesunde, ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung,
  • eine gesunde Darmflora,
  • besonders gründliche Hygiene,
  • regelmäßiges Wechseln und heißes Waschen (60 °C) deiner Unterwäsche.

Candida albicans: 3 Mythen

Es kursieren viele gut gemeinte Ratschläge umher, was du bei einer Infektion mit Candida albicans tun kannst. Doch nicht alle sind gut für unsere Gesundheit und können im Gegenteil sogar mehr Schaden als Nutzen mit sich bringen. Wir haben daher drei Mythen für dich zusammengetragen:

Mythos 1: Die Anti-Pilz-Diät verspricht Heilung

Ein Heilungsversprechen durch die Anti-Pilz-Diät gibt es nicht: Ohne eine zusätzliche Therapie kann die Krankheit nicht geheilt werden. Du kannst jedoch durch die Diät versuchen, deinen Körper bei der Bekämpfung des Pilzes zu unterstützen.

Mythos 2: Scheiden-Spülung mit Essig gegen Candida albicans 

Durch die Spülung mit Essig wird versucht, die Scheidenflora in einen sauren Zustand zu versetzen und die Pilzinfektion auszuspülen. Doch im Gegenteil: der Vorgang wird durch den Essig sogar erschwert. Doch auch die Scheidenflora kann aus dem Gleichgewicht gebracht werden, weshalb von dieser Methode ganz klar abzuraten ist.

Mythos 3: Candida albicans mit Joghurt, Knoblauch und Teebaumöl bekämpfen

Joghurt, Knoblauch und Teebaumöl sollen mittels eines Tampons in die Scheide eingeführt werden und gegen den Scheidenpilz wirken. 

Der Joghurt soll dabei durch seine Milchsäurebakterien die Scheidenflora beim Kampf gegen die Pilzinfektion unterstützen. Die Bakterien unterscheiden sich jedoch von denen in der Scheide und durch Konservierungsstoffe, Zucker und chemische Zusätze kann die Infektion sogar noch verschlimmert werden.

Der Knoblauch und das Teebaumöl sollen in der Scheide desinfizierend und keimtötend wirken. Leider sind beide zu aggressiv für das empfindliche Scheidenmilieu und wirken eher austrocknend. 

Daher ist auch von der Tampon-Methode mit Joghurt, Knoblauch oder Teebaumöl  abzuraten.

Wirkungsvolle Pflanzenstoffe bei Candida albicans

Oregano-Öl

Das Oregano-Öl ist ein natürlicher Entzündungshemmer und bekannt für seine Anti-Pilz-Wirkung. Bei einem Befall von Candida albicans kann dir das Öl daher auf natürliche Weise helfen, den Pilz zu bekämpfen. 

Kokosöl

Kokosöl hat ebenfalls eine antipilzhemmende Wirkung und kann sogar vorbeugend gegen Candida albicans wirken. Es kann darüber hinaus eine echte Alternative zu Anti-Pilzmedikamenten darstellen.

Grapefruitkernextrakt

Bereits 1980 fand Dr. Jacob Harich heraus, dass Grapefruitkerne durch ihren hohen Anteil an Bioflavonoiden vor biologischer Zersetzung schützen und somit auch gegen Bakterien, Viren und Pilze. Zwischenzeitlich wurde nachgewiesen, dass der Extrakt vor allem auch das Wachstum von Hefepilzen wie Candida albicans hemmen kann

Knoblauch

Dass Knoblauch antientzündlich wirkt, ist vielen bereits bekannt. Doch auch bei einer Infektion mit Candida albicans kann der Knoblauch als natürliches Wundermittel dienen. Damit Knoblauch gegen den Pilz richtig wirken kann, solltest du ihn roh und frisch verzehren, da beim Kochen viele wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen können. 

Schwarzkümmel

Schwarzkümmelsamen können durch ihre antipilzhemmende Wirkung ebenfalls hervorragend bei der Bekämpfung von Candida albicans helfen. 

Neem(blätter)

Die Pflanze ist bekannt dafür, mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen Infektionen sowie Pilzbefall bekämpfen zu können. Sie hat eine antimikrobielle Wirkung und kann somit dabei helfen, Candida albicans absterben zu lassen.

Stark für gesunde Schleimhäute

  1. Bringe unsere Tipps sowie die Anti-Pilz-Diät in deinen Alltag ein.
  2. Unterstütze die Therapie zusätzlich über die Einnahme unserer hochwirksamen Supplemente MADENA CandiVital® und MADENA CandiEx®.

CandiVital® ist ein natürlicher Pflanzen-Komplex aus 14 verschiedenen Pflanzen. Neben den Bekannten wie Caprylsäure aus Kokos, Neemfrucht, Oregano, Grapefruitkernen und Schwarzkümmel besteht der Pflanzenkomplex aus weiteren 9 sorgsam ausgesuchten Pflanzen und Pflanzenextrakten. Mit ihren vielfältigen positiven Eigenschaften bilden sie ein starkes und stabiles Schutzschild gegen unliebsame Schleimhautbewohner. Fazit: MADENA CandiVital® trägt ganz natürlich zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei.*

Starke Partnerschaft bei Candida albicans:

Mit unserem speziell auf MADENA CandiVital® abgestimmten Darmflora-Komplex MADENA CandiEx® hast du auf Darmbakterienebene den idealen Partner. MADENA CandiEx® enthält 9 ausgewählte, genstabile und vermehrungsfähige Darmbakterienstämme in einer hohen Konzentration von 20 Mrd. Keimen. Das Produkt wurde gezielt für Betroffene von Candida-albicans-Überwucherung und anderen Pilzinfektionen entwickelt.

Mit diesen zwei Power-Produkten kannst du die Bekämpfung von Candida albicans auf natürliche Weise unterstützen und zudem die Gesundheit deiner Haut, deiner Schleimhäute und deines Darms fördern. Wenn du hierzu Fragen hast, beraten wir dich gerne telefonisch.

 

Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33915040/

https://journals.asm.org/doi/full/10.1128/mSphere.00020-15

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16886437/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10594976/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35549875/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7053276/

https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/wann-die-pilzinfektion-zur-lebensgefahr-wird-9687.php

https://www.gesundheitsinformation.de/pilzinfektion-der-mundhoehle-orale-candidose.html

https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/immunsystem/geschlechtskrankheiten/candida-albicans.html

https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/wann-die-pilzinfektion-zur-lebensgefahr-wird-9687.php

https://www.usz.ch/krankheit/candida-albicans/

https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/hauterkrankungen/pilzinfektionen-der-haut/candidose-hefepilzinfektion