Die richtige Ernährung bei Heuschnupfen

Schnupfen, Husten und Augenreizungen – immer mehr Menschen leiden im Frühling unter Heuschnupfen. Der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel, wie Fleisch und Milchprodukte kann dazu beitragen, dass du dich trotz Allergieleiden besser fühlst. Meist kann der Verzehr bestimmter Lebensmittel sogar helfen, die lästigen Symptome des Heuschnupfens zu lindern.

Welche Nahrungsmittel sind bei einer Heuschnupfenallergie hilfreich?

Brennnesseln – ein Muss!

Vor allem Brennnesseln können deine allergische Erkrankung positiv beeinflussen. Die Brennnesseln lassen sich auf verschiedene Arten verzehren: frisch gepflückt, entsaftet oder ähnlich wie Spinat als Gemüse; als Tee oder in Kapselform.

Holunderbeeren zur Stärkung des Immunsystems

Die schwarzen Beeren stärken nicht nur das Immunsystem und lindern grippale Beschwerden, sondern helfen anscheinend auch bei Allergien. Holunderbeeren enthalten eine Vielzahl wichtiger Inhaltsstoffe, wie diverser Antioxidantien, Phytonährstoffen und Flavonoiden, die sich positiv auf die allergischen Symptome auswirken.

Wichtige Vitamin-C-Lieferanten

Grapefruits, Zitronen, Mandarinen und Limetten sind die idealen Vitamin-C-Lieferanten. Aus den Zitrusfrüchten lassen sich leckere Säfte erstellen, mit denen du deine Abwehrkräfte stärken kannst. Wichtig ist, dass du dabei immer frische Früchte verwendest und beispielsweise Früchte aus der Dose vermeidest.
Auch Brokkoli hat einen hohen Anteil an Vitamin C, welcher entzündungshemmend wirken kann und auch zur Linderung allergischer Symptome beitragen kann.

Äpfel, Zwiebeln und Knoblauch

Wenn du unter Heuschnupfen leidest, spielt auch Quercetin eine wichtige Rolle. Dieser Pflanzenstoff ist beispielsweise in Äpfeln, Zwiebeln und Knoblauch enthalten. Bei regelmäßigem Verzehr können die Beschwerden, die eine Allergie mit sich bringt, gelindert werden.

Petersilie und Thymian gegen Heuschnupfen

Petersilie kann super in Salaten oder Suppen eingesetzt werden, bei regelmäßigem Verzehr die allergischen Reaktionen verhindern und mit dazu beitragen, dass du dich im Frühling wohler fühlst. Die Heilpflanze Thymian wirkt schleimlösend und wird am besten zweimal täglich als frischer Tee getrunken. So steigen die Chancen, dass die Schleimproduktion in den Allergiemonaten sinkt.

Grünkohl, Spinat & Co.

Grün ist immer gut, oder? Grünes Blattgemüse enthält viele Carotinoide und Antioxidantien, die gegen allergische Reaktionen hilfreich sein können. Es ist äußerst sinnvoll, Gemüsesorten wie Grünkohl, Spinat und Mangold mit in den Speiseplan aufzunehmen. Es gibt auch leckere Smoothierezepte, die Abwechslung garantieren.

Wichtig: Ein ausgeglichener Säure-Basen Haushalt

Nicht nur der Verzehr der obengenannten Lebensmittel, sondern auch die Umstellung auf eine basische Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse ist empfehlenswert. Ist dein Säure-Basen Haushalt im Gleichgewicht und es liegt ein gesunder pH-Wert im Körper vor, wird deine allgemeine Lebensqualität gestärkt – du fühlst dich fitter, ausgeglichener und rundum wohl.

Gibt es eigentlich einen Zusammenhang zwischen Allergie und Darm?

Tatsächlich gibt es Studien, die zeigen, dass die Entwicklung von Allergien auch im engen Zusammenhang mit der Gesundheit des Darms steht. Bei einer gestörten Darmgesundheit steigt das Risiko, an einer Allergie zu erkranken. Wenn deine Darmflora gesund ist, hast du ein intaktes Immunsystem und dein Körper lässt es nicht zu, dass du unter den Auswirkungen einer allergischen Erkrankung leidest. Eine ausgewogene Darmflora basiert auf einer Anzahl von „guten“ Darmbakterien und sorgt dafür, dass wir ein gutes Bauchgefühl haben. Der Darm muss ausreichend gepflegt werden und den Bakterien müssen ausreichend Ballaststoffe zur Verfügung gestellt werden. Zur Vorbeugung und Linderung von Allergien kann eine Darmsanierung durchaus hilfreich sein und zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Wichtig ist, dass die guten Darmbakterien ( Probiotika) mit dem Futter, welches die Darmbakterien ernährt und mit Hilfe sie sich vermehern können (Präbiotika), kombiniert werden. Eine Nahrungsergänzung, die Pro- und Präbiotika enthält, sollte mindestens 1 Monat, besser 3 Monate angewendet werden.