Lösungsansätze für Stressesser: Wie du emotionalem Essen vorbeugen kannst

Unser Körper braucht essen, um daraus Energie und Nährstoffe zu für zahlreiche Funktionen zu verwerten. Braucht unser Körper diese Energie und die Baustoffe, so macht er das durch Hungergefühl kenntlich. Und wenn wir genug gegessen haben, dann stellt sich innerhalb kürzester Zeit ein Sättigungsgefühl ein. Dieser beschriebene Vorgang ist eine rein biologische Reaktion. Was aber, wenn diese Signale überhört werden und gegessen wird, wenn wir eigentlich gar nicht Hunger haben? 

Cortisol ist verantwortlich für emotionales Essen

Hinter diesem Verhalten versteckt sich das emotionale Essen. Dafür können verschiedene Auslöser verantwortlich sein: Stress, Frust, Traurigkeit, Langeweile, Unsicherheit. All diese Auslöser werden im Körper als Stress wahrgenommen. In diesen Situationen wird im Körper das Stresshormon Cortison ausgeschüttet, das zum einen die Hirnareale für bewusstes, achtsames Handeln ausschaltet und zum anderen das Stammhirn für überlebenswichtige Funktionen aktiviert. Das Gehirn schickt das Signal an verschiedene Stellen im Körper, um für das Überleben zu sorgen. Mit Essen kann man überschüssige Energie bunkern, ohne, dass sie in Realität tatsächlich gebraucht wird. Daher arten stressige Situationen häufig mit emotionalem Essen aus.

Emotionales Essen deutet auf ein tieferliegendes Problem hin

Das Essen kann dabei eine beruhigende Wirkung haben. Es ist in dem Moment zwar eine Symptombekämpfung, allerdings löst es langfristig nicht das ursprüngliche Problem. Das emotionale Essen ist häufig die Folge eines tieferliegenden Problems. Wenn Hunger nicht das Problem ist, dann ist Essen auch nicht die Lösung.

Lösungsansätze gegen emotionales Essen

  1. Sobald der Essimpuls in dir hochkommt, nimm dir eine Minute Zeit und reflektiere deine Situation. Möchtest du etwas essen, weil du hungrig bist oder möchtest du lediglich deine Emotionen kompensieren?
  2. Überlege dir eine Lösung: Wenn du deinen Auslöser benennen kannst (beispielsweise Frust weil du nicht wie gewünscht deine Diät umsetzen konntest) überlege dir, wie du den Kern des Problems lösen kannst. Häufig hilft Abstand in der Situation und ein kurzer Spaziergang. Auch die Änderung der aktuellen Tätigkeit oder der Umgebung kann hilfreich sein.
  3. Sollte dich emotionales Essen immer dazu verführen, zu Süßigkeiten und Fast Food zu greifen, dann ist es hilfreich gesunde, nährstoffreiche Snacks immer zur Hand zu haben. Bereite dir kleine Snacks für unterwegs oder auch zuhause vor. Denn häufig möchte unser Körper eine gesunde Form von Energie wie pflanzliche Proteine, ballaststoffreiches Gemüse und Obst und Omega-3 reiche Nüsse.

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