Darm-Haut-Achse: Der Zusammenhang von Darm und Haut
Die Darm-Haut-Achse ist ein komplexes Netzwerk aus biologischen, hormonellen und neuronalen Signalen zwischen Darm und Haut, die eine bedeutende Rolle für die Aufrechterhaltung der Hautgesundheit spielen. Es wird angenommen, dass ein gesunder Darm die Hautgesundheit fördern kann und umgekehrt, eine gesunde Haut kann dazu beitragen, die Gesundheit des Darms zu verbessern.
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die Darm-Haut-Verbindung durch verschiedene Faktoren wie Ernährung, Lebensstil, Antibiotikatherapie und Stress beeinflusst werden kann. Und genau das, möchten wir in diesem Artikel genauer beleuchten und dir konkrete Tipps an die Hand geben, wie du deine Haut nährst und sie zum Strahlen bringst.
Unreine Haut: Ursache im Darm
Eine schlechte Verdauung, gestörte Darmbarriere und die damit verbundenen Darmerkrankungen wie Reizdarm und Leaky Gut Syndrome können aufgrund der erhöhten Durchlässigkeit zu einem Ungleichgewicht in der Darmflora führen, was wiederum Entzündungen im gesamten Körper fördern kann. Diese Entzündungen können auch die Haut beeinflussen und zu verschiedenen Hautproblemen wie Akne, Ekzemen oder Rosacea führen. Die Ursache von Hautunreinheiten und Hautausschlag liegt nicht allzu selten im Darm.
Der Darm ist bekanntlich auch für die Nährstoffaufnahme verantwortlich. Ist diese aufgrund einer erhöhten Durchlässigkeit (=Permeabilität) der Darmwand eingeschränkt, kann das Risiko für Mangelzustände wichtiger Mikronährstoffe steigen. Diese Nährstoffe sind wiederum erforderlich für die Gesundheit der Haut, ein Ausbleiben dieser kann folglich zur Verschlechterung des Hautbildes beitragen. Auch Stress und andere psychologische Faktoren können die Darm-Haut-Achse beeinflussen. Zum Beispiel kann Stress die Verdauung beeinträchtigen und das Wachstum von schädlichen Bakterien im Darm fördern.
Genau aus diesem Grund wird klar, dass eine ganzheitliche Herangehensweise mit gesunder Ernährung, regelmäßiger Bewegung, ausreichend Schlaf und Stressmanagement dazu beitragen können, die Darm-Haut-Verbindung zu verbessern und eine gesunde Haut zu fördern.
Diese Mikronährstoffe nähren die Darm-Haut-Achse
Es gibt Mikronährstoffe, sprich Vitamine, Mineralstoffe, Omega-3 und Aminosäuren, die deine Darm-Haut-Achse positiv beeinflussen. Hier findest du eine Übersicht:
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Probiotika:
Probiotika sind nützliche Bakterien, die in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Sauerkraut und Kefir enthalten sind. Sie können helfen, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und Entzündungen im Körper und Haut zu reduzieren. Wichtige Darmbakterienstämme für eine gesunde, glatte und strahlende Haut sind u.a. Lactobacillus plantarum, Lactobacillus rhamnosus, Lactobacillus gasseri, Lactobacillus casei, Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus johnsonii, Lactobacillus reuteri, Bifidobacterium bifidum, Bifidobacterium longum, Bifidobacterium lactis.
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Antioxidantien:
Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin können helfen, die Haut vor Schäden durch freie Radikale zu schützen und die Kollagenproduktion zu fördern, was zur Hautstraffung und Glättung beiträgt. Außerdem schützen sie die Haut vor Schäden durch UV-Strahlung. Das Beta-Carotin, ein Vorläufer von Vitamin A, kann außerdem helfen, Falten zu reduzieren und die Hautfeuchtigkeit zu erhalten. Antioxidantien sind besonders in Früchten und Gemüse wie Orangen, Beeren und Brokkoli und Nüssen enthalten.
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Zink:
Zink ist ein wichtiger Nährstoff für die Kollagenproduktion und kann helfen, die Haut zu straffen und zu glätten. Es hilft auch, Entzündungen im Körper zu reduzieren, was zur Verbesserung der Hautgesundheit beitragen kann. Zink ist besonders in Lebensmitteln wie Austern, Rindfleisch, Hühnchen und Bohnen enthalten.
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Omega-3-Fettsäuren:
Omega-3-Fettsäuren sind essentielle Fettsäuren, die nicht nur die Entzündungen im Körper reduzieren können, sondern auch die Hautfeuchtigkeit erhalten, was folglich zur Verbesserung des Hautbildes beiträgt. Sie sind in fettem Fisch wie Lachs und Makrele, Leinsamen und Chiasamen enthalten.
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L-Glutamin:
L-Glutamin ist eine Aminosäure, die eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Integrität der Darmwand spielt und somit auch eine Verbindung zur Darm-Haut-Achse aufweist. Die Aminosäure ist eine wichtige Energiequelle für die Zellen der Darmwand und kann dazu beitragen, die Darmbarriere zu stärken und die Permeabilität zu verringern. Darüber hinaus kann L-Glutamin auch die Produktion von Kollagen in der Haut unterstützen, was dazu beitragen kann, die Elastizität und Straffheit der Haut zu verbessern.
Neben einer ausgewogenen Ernährung reich an Mikronährstoffen sind außerdem eine sanfte Hautpflege, ausreichende Sonnenschutzmaßnahmen, Ausgeglichenheit und Bewegung wichtige Faktoren für die Hautgesundheit.
Die richtige Ernährung für eine gesunde Darm-Haut-Achse
Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung, die reich an Mikronährstoffen, Ballaststoffen und fermentierten Lebensmitteln ist, kann dazu beitragen, die Aufnahme von wichtigen Bakterienstämmen für die Darm-Haut-Achse zu fördern. Hier sind einige Rezepte, die dazu beitragen, einen gesunden Darm und Haut zu stärken:
Präbiotischer Hirse-Apfel-Shake
Kürbis-Kichererbsen-Ragout mit Goldhirse
Detox-Rezept Frühstück: Gemüse-Detox-Stulle
Probiotika für die Haut: So supplementierst du effektiv und ausreichend
Auch probiotische Nahrungsergänzungsmittel mit entsprechenden Mikronährstoffen können eine tolle, ergänzende Möglichkeit sein, um deine Haut- und Darmgesundheit zu fördern. Achte bei der Wahl des passenden Präparates auf die oben genannten Mikronährstoffe für eine strahlende Haut. Die neue MADENA Darmkur Beauty vereint all diese wichtigen Komponenten und liefert dir bereits mit einem Messlöffel Darmkur alles, was deine Haut braucht. Insbesondere bei bestimmten Personengruppen wie Menschen mit Darm- & Hauterkrankungen, mit einem geschwächten Immunsystem sowie nach einer Antibiotikabehandlung ist es empfehlenswert, diese Darmkur in den Alltag zu integrieren. Diese kann außerdem eine ergänzende Hilfe sein, wenn man aufgrund Nahrungsmittelintoleranzen und Allergien Schwierigkeiten hat, probiotische Lebensmittel in die Ernährung aufzunehmen.