Übersäuerung entgegenwirken: Nachhaltig wirksam
Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt trägt entscheidend zum Wohlbefinden und zum Erhalt der Gesundheit bei. Schon Hippokrates stellte fest: „Von allen Körpersäften wirkt sich die Säure zweifellos am schädlichsten aus.“ Immer mehr Menschen haben deshalb die basische Ernährung als Mittel gegen Übersäuerung für sich entdeckt. Aber wie lässt sich eine basische Ernährungweise im Alltag einfach umsetzen?
Ob ein Nahrungsmittel sauer oder basisch verstoffwechselt wird, wird durch den sogenannten PRAL-Wert angegeben. Wie erhält man den PRAL-Wert? Mittels einer Lebensmittelanalyse bestimmt man die sauren und basischen Inhaltsstoffe. Anschließend zieht man, vereinfacht gesagt, die basischen von den sauren Inhaltsstoffen ab. Ein negatives Ergebnis bedeutet dann, dass das Lebensmittel basenüberschüssig verstoffwechselt wird. Bei der Bestimmung der PRAL-Werte der Lebensmittel stellt man fest, dass man die Lebensmittel in Gruppen einteilen kann, in sauer, neutral und basisch.
Sauer reagieren:
- Fleisch
- Fisch
- Käse
- Eier
- Getreide
- Brot
- Nudeln
- Hülsenfrüchte
- Cola
Neutral reagieren:
- Butter
- Fette
- Öle
- Zucker
- Honig
- Leitungswasser
- Milch
Basisch reagieren:
- Gemüse
- Obst
- Kartoffeln
- Pilze
- Schokolade-besonders die dunkle Variante
- Molke
- Mineralwasser – besonders Varianten mit hohem Hydrogencarbonatgehalt
Für die Praxis: 200g bis 300g basenbildende Nahrungsmittel mit 100g säurebildenden Nahrungsmitteln zu kombinieren, ist ein guter, praxisnaher Weg für eine gesunde Ernährung, die vor Übersäuerung schützt.