Mikrobiom der Haut: Aufgaben & Zusammenhang mit dem Darm

In Fachzeitschriften und Studien setzt man sich mit der Bedeutung der Bakterien in unserem Darm auseinander. Das Thema ist in aller Munde! Doch auch das Hautmikrobiom erfreut sich zunehmend der Aufmerksamkeit der Medien. Wie das Hautmikrobiom mit unseren Darmbakterien zusammenhängt und was dessen Aufgaben sind erfährst du im Folgenden. 

Die Zusammensetzung des Mikrobioms ist abhängig von verschiedenen Faktoren

Neben Darm stellt die Haut mit ihren ca. zwei Quadratmetern Oberfläche ein riesiges Ökosystem dar. Ungefähr 100 Milliarden Mikroorganismen leben auf unserer Haut - dazwischen Bakterien, Viren, Archaeen, Pilze und Milben. Man geht von ca. 1.000 verschiedenen Arten. Dabei befinden sich die meisten auf der obersten Schicht, der Epidermis, und in den Haarfolikeln. Deren Zusammensetzung richtet sich unter anderem nach den jeweiligen lokalen Gegebenheiten - sei es fettige Gesichtshaut, trockene Hände oder schwitzige Achseln. Das Mikrofilm passt sich an. Auch Faktoren wie Ernährung, Kosmetik, Hygiene, Alter, Geschlecht, Genetik, Einnahme von Medikamenten und Krankheiten können dessen Zusammensetzung beeinflussen. 

Die Mikroben der Haut dienen als Schutzbarriere und unterstützen das Immunsystem 

Das Hautmikrobiom ist eine individuelle Mischung aus vorübergehend und dauerhaft angesiedelten Mikroorganismen. Schon nach der Geburt des Kindes wird die Haut des Neugeborenen mit den Mikroben ausgestattet, die dann verschiedene Aufgaben verrichten. Sie schützen uns vor Krankheitserregern, fördern das niedrige pH-Wert unserer Haut und unterstützen das Immunsystem. 

Störung des Immunsystems kann zur Entgleisung des Hautmikrobioms führen

Man vermutet, dass die Hautgesundheit über das Immunsystem mit den Darmbakterien in Zusammenhang steht. Ist die normale Funktion des Immunsystems gestört, kommt es häufig zur Entgleisung des Mikrobioms. Dies kann durch verschiedene Faktoren, wie oben genannt, beeinflusst werden und ist zum Beispiel bei Psoriasis und Neurodermitis der Fall. In Studien stellte man fest, dass eine geringe Vielfalt des Darmmikrobioms eines Kindes mit der Entwicklung von Neurodermitis im späteren Leben in Verbindung steht.

Probiotika und Präbiotika stärken die Hautbarriere

So versucht man sich in der Prävention und der Therapie mit Probiotika und Präbiotika zu bedienen, um das Darmmikrobiom und folglich das Immunsystem und deren Auswirkungen auf das Hautmikrobiom positiv zu beeinflussen. So stellte man beispielsweise in Studien fest, dass eine frühzeitige Einnahme von Probiotika einen positiven Effekt auf die spätere Entwicklung von Ekzemen bei Kindern hatte. Dem zugrunde liegt die Annahme nahe, dass Probiotika die Hautbarriere stärken und möglicherweise auch vor Alterung und UV-Strahlen schützen. Allerdings sind auch hier weitere Studien notwendig, um diese Aussage zu validieren. 

MADENA-Tipps um deine Haut zu stärken: 

BasenCitrate Pur Basenbad reinigt und pflegt die Haut und unterstützt so ihre regulierenden Eigenschaften. Wir empfehlen es auch als Bestandteil einer Diät oder Fastenkur in Kombination mit einer basenreichen Ernährung. Den besten Entspannungseffekt erreicht man, wenn man das Bad kurz vor dem Schlafengehen anwendet. Die MADENA DARMKUR wiederum versorgt den Organismus mit einer besonderen Kombination von Präbiotika und Probiotika.