Obst besser frisch oder tiefgefroren lagern?

Eine aktuelle Studie der University of Chester zeigt: Schon nach drei Tagen im Kühlschrank verlieren frische gelagerte Heidelbeeren und Himbeeren deutlich mehr an Vitalstoffgehalt im Vergleich zum gefrorenen Zustand. Beeren sollten möglichst frisch verzehrt werden und eignen sich wunderbar zum Einfrieren. So kann man sie auch außerhalb ihrer Saison für basische Rezepte verwenden. Wichtig: Beschädigte Beeren immer sofort aussortieren, damit sich Schimmel nicht übertragen kann.

 

Aber wie sieht es bei anderen Obstsorten aus?

Frisches Obst ist gesund. Das kann man sicher so stehen lassen. Stellt sich die Frage, was „frisch“ heißt. Wie frisch das ist, was wir einkaufen, wissen wir nicht immer. Wenn wir – wie zum Beispiel beim Einkauf auf dem Wochenmarkt oder im Hofladen – direkt beim Erzeuger kaufen, sind die Chancen, wirklich frisches Obst zu bekommen am höchsten. Im Supermarkt hilft ein kritischer Blick: Matt schimmerndes Obst ist frischer als glänzendes. Die Stiele sollten frisch abgeschnitten aussehen und hell- oder grünbraun sein. Ananas sollte nie grau sein. Lässt sich das innerste Blatt gut lösen, ist die Ananas reif.
Neben dem aufmerksamen Einkauf können wir auch zuhause dafür sorgen, dass das Obst für basische Rezepte seine Vitalstoffe möglichst lange behält. Diese verabschieden sich nämlich bei suboptimaler Lagerung ganz schön schnell. Besonders bei Vitamin C geht das rasant schnell.

Hier einige Tipps:

  • Exotische Früchte (z. B. Ananas, Mango): Hier lautet die Empfehlung: Nicht in den Kühlschrank, sondern am besten bei  Zimmertemperatur lagern.
  • Zitrusfrüchte (z. B. Orange, Zitrone): Zitrusfrüchte sollten auch am besten bei nicht zu hoher Zimmertemperatur (optimal wäre eine Speisekammer oder ein ungeheiztes Treppenhaus)
  • Heimische Früchte (z. B. Apfel, Birne):  Apfel & Co kann man oben im Kühlschank lagern, dann in einer perforierten Plastiktüte. Besser ist aber ein kühler, nicht zu kalter Platz die die Speisekammer.
  • Steinobst (Aprikosen, Pflaumen etc.) kann sehr gut bei Zimmertemperatur gelagert werden.

Und Gemüse – wie wird das am besten gelagert?

Auch beim Gemüse gilt: möglichst frisch kaufen. Und auch hier beim Einkauf für basische Rezepte auf frische Schnittstellen und Konsistenz achten.
Paprika, Tomaten und Gurke: Werden sie nicht direkt gegessen, Paprika und Gurke am besten in Plastiktüten oder Frischhaltefolie einwickeln und im Gemüsefach im Kühlschrank aufbewahren.  Tomaten keinesfalls im Kühlschrank aufbewahren – sie verlieren dort ihr Aroma und sollten immer bei Zimmertemperatur in einer flachen Schüssel gelagert werden.
Salate, Kräuter  und Wurzelgemüse (z. B. Karotten, Rote Beete, Brokkoli): Das alles kann wunderbar im Kühlschrank gelagert werden, falls notwendig einfach in ein feuchtes Tuch einwickeln.
Zwiebeln und Kartoffeln: Beides am besten in einer Speisekammer oder im Keller luftig, dunkel und trocken lagern, allerdings getrennt voneinander. In unserer Einkaufshilfe sind die Werte der Zutaten für basische Rezepte nachzuschlagen.

 

Obst und Gemüse: Was wo lagern?
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