So schützt du deine Hautbarriere

Unsere Haut ist ein wichtiges Organ, das uns vor der Außenwelt schützt und uns gleichzeitig mit ihr verbindet. Mit ihren 1,8 Quadratmetern Fläche ist sie ungefähr so groß wie eine Tischdecke und wiegt 3,5 bis 10 kg. Damit ist sie das größte und schwerste Organ im menschlichen Körper. In diesem Artikel verraten wir dir nicht nur die spannendsten Fakten rundum die Haut, sondern wir erklären dir, wie du deine Hautbarriere wirksam schützt.

Unter der Oberfläche: So ist die Haut aufgebaut

Bevor du überhaupt weißt, was deine Haut braucht, solltest du sie kennenlernen. Dabei ist wichtig zu verstehen, wie sie aufgebaut ist, welche Funktionen deine Haut übernimmt und welche Nährstoffe daran maßgeblich beteiligt sind. Die Haut besteht aus insgesamt drei Schichten: der Oberhaut (Epidermis), der Lederhaut (Dermis) und der Unterhaut (Subcutis). Jede übernimmt dabei eine ganz besondere Funktion. Die Epidermis ist die Schutzschicht, die Dermis versorgt die Epidermis mit Nährstoffen und die Subcutis dient insbesondere als Energie- und Wärmespeicher. Wir schauen uns besonders die beiden Schichten Epidermis und Dermis genauer an:

Die Hautbarriere – die Epidermis 

Die Epidermis stellt eine Schutzschicht bzw. eine Mauer nach außen dar. Sie besteht aus den Hornzellen, auch Keratinozyten genannt, die wie Ziegelsteine die Hautbeschaffenheit bestimmen. Die Hornzellen erneuern sich durchschnittlich alle 28 Tage – dieser Vorgang ist wichtig für die Regeneration der Haut. Je nachdem wie gut unsere Ziegelsteine zusammenhalten, so gesund und genährt oder im Gegenteil, trocken und schuppig ist unsere Haut. Für das Zusammenhalten der Keratinozyten sind die sogenannten Ceramide verantwortlich. 

Je besser und stärker die Barrierefunktion, umso weniger können schädliche und reizende Stoffe eindringen. Man spricht dabei von der Hautbarriere. Wenn die Hautbarriere jedoch löchrig ist, können Schadstoffe eindringen und somit trockene Haut, Ekzeme oder Hautunreinheiten begünstigen. Man spricht dann von einer gestörten Hautbarriere.

Eigene Cremefabrik – die Dermis

In der Dermis, der Bindegewebsschicht, sind zum einen unsere Talgdrüsen und zum anderen Zellen und Fasern wie Kollagenfasern sowie Hyaluronsäure angesiedelt. Diese agieren wie körpereigene Cremeproduzenten. Die Talgdrüsenproduktion ist immens wichtig für eine gesunde Hautbarriere, denn sie sorgt dafür, dass die Haut geschmeidig und glänzend bleibt. Die Talgdrüsen sind allerdings sehr temperaturempfindlich: Zum Beispiel schränken oder stellen sie ihre Produktion bei Kälte ein. Aus diesem Grund wird der Schutzfilm der Haut besonders im Winter durchlässiger und die Haut insgesamt sensibler und trockener.

Die Kollagenfasern geben der Haut Stabilität und verhindern Falten und Cellulite. Dabei wirkt die Hyaluronsäure unterstützend. Diese ist weitestgehend dafür bekannt die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, indem sie Wasser bindet und dadurch die Elastizität der Haut erhält. Gleichzeitig ist die Hyaluronsäure auch in der Lage die Kollagenproduktion anzuregen und vor freien Radikalen zu schützen. 

Schütze deine Haut

Die Ursachen für eine gestörte Hautbarriere können vielfältig sein. Beispielsweise kann bereits eine übermäßige Hygiene, den natürlichen Schutzfilm schwächen. Aber auch eine einseitige Ernährung, Alkohol, Rauchen und Sonneneinstrahlung können zu einer sensiblen Haut führen. Fakt ist, wenn die Haut nicht mit ausreichenden Mikronährstoffen wie Ceramide und Hyaluron versorgt ist, leidet die Hautbarriere darunter. Die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von unreiner Haut, Ekzemen und Hauterkrankungen steigt.

Diese Mikronährstoff stärken deine Hautbarriere

Der Frage, ob der Hautschutz von außen oder innen erfolgen sollte, ist ein deutsches Dermatologenteam nachgegangen. Dabei stellten sie fest, dass bereits zwei Wochen nach Absetzen von Kosmetika, deren Wirkung unmittelbar nachließ. Wurden essentielle Mikronährstoffe und Antioxidantien mit Nahrungsergänzungsmitteln für die Haut zugeführt, hielt die Wirkung sogar noch weitere 5 Wochen an, da der Körper ein Depot im Gewebe angelegt hat. Möchtest du also nachhaltig deine Hautbarriere stärken, stärke sie von innen heraus. 

Erfahre hier, welche Mikronährstoffe deine Haut von innen braucht, um sie bis zur tiefsten Schicht zu stärken:

Ceramide 

Ceramide sind hauteigene Lipide bzw. Fette, die zwischen den Hornzellen liegen und dafür sorgen, dass diese fest zusammenhalten. Somit stärken sie unsere Hautbarriere. Wenn Ceramide fehlen, kann die Feuchtigkeit der Haut verdunsten und Trockenheit begünstigen. Das ist besonders für Menschen mit sensibler Haut problematisch. 

In diesen Lebensmitteln findest du Ceramide: Ceramide kommen besonders in pflanzlichen, fetthaltigen Quellen wie Nüssen und Samen vor.

Hyaluron 

Hyaluron ist ebenfalls ein hauteigener Bestandteil und wird vom Körper in der Bindegewebsschicht produziert. Er reguliert den Feuchtigkeitsgehalt der Haut und sorgt für die straffe Beschaffenheit der Haut. Mit dem Alter oder bei bestimmten Erkrankungen wie beispielsweise einer Schilddrüsenüberfunktion, wird Hyaluron schneller abgebaut.

Wo du Hyaluron in Lebensmitteln findest: Hyaluron kommt besonders in Kartoffeln, Süßkartoffeln und sojabasierten Lebensmitteln wie Tofu vor.

Vitamin E 

Vitamin E gehört zu der Gruppe der Antioxidantien, die vor allem für den Schutz von Zellmembranen zuständig sind. Aufgrund ihrer fettlöslichen Eigenschaft entfalten sie gerade dort ihre Wirksamkeit als Radikalfänger. Sie schützen die Haut besonders vor Sonneneinstrahlung und erhöhen ihre Widerstandskraft.

Wo du Vitamin E in Lebensmitteln findest: Vitamin E ist besonders in pflanzlichen Ölen wie Rapsöl und Sonnenblumenöl enthalten.

Ellagsäure 

Auch die Ellagsäure ist ein starkes Antioxidans, das unmittelbar auf die Haut wirkt. Die Säure regt die Kollagenproduktion an und schützt vor Pigmentflecken. Außerdem sorgt sie für einen strahlenden Glow und rosigen Teint, indem sie die Durchblutung fördert und den Sauerstofftransport in die Zellen anregt.

In diesen Lebensmitteln findest du Ellagsäure: Die Ellagsäure kommt besonders reichlich im Granatapfel, Walnüssen und Weintrauben vor.

Lignane  

Lignane wirken wie Östrogene. Deshalb wird ihnen der Begriff „Phytoöstrogene“ zugeschrieben. Während Östrogene auch negativ auf den Stoffwechsel wirken können, wirken Lignane ausschließlich positiv auf den Stoffwechsel. Sie gleichen Hormonschwankungen aus, die besonders Haut und Haaren zugutekommen. Sie können das Hautbild verbessern - besonders bei Frauen die häufig unter unreiner Haut und Akne leiden.

Dort findest du Lignane: Lignane sind besonders in den Leinsamen und Leinöl enthalten.

All diese Nährstoffe unterstützen sich in ihrer Wirkung gegenseitig und pflegen deine Haut effektiv und nachhaltig - nämlich von innen. 

Unterstütze deine Haut durch wertvolle Nahrungsergänzung:

In unserem Alltag ist es schwierig, alle für die Hautgesundheit wichtigen Nährstoffe über die Nahrung in der effektiven Menge aufzunehmen. Daher empfehlen wir die Unterstützung durch qualitative Nahrungsergänzungsmittel. Achte bei der Wahl eines geeigneten Nahrungsergänzungsmittels darauf, dass das Spektrum der für die Haut wichtigen Mikronährstoffe - nämlich die Vitamine A, E, C, B2, Niacin und Biotin, sowie die Spurenelemente Kupfer und Zink - enthalten sind. Für eine gesunde, strahlend schöne Haut vereinen unsere MADENA Haut Vital Kapseln alle diese Hautmikronährstoffe in Kombination mit dem patentierten Ceramidprodukt Ceramosides®, Hyaluronsäure, Silizium aus Bambus, Lignanen aus Leinsamen und Ellagsäure aus Granatapfel.

Übrigens: Wir haben uns unter den angebotenen Ceramidprodukten für das patentierte Ceramosides® entschieden, da studienbasiert nachgewiesen wurde, dass dieser Rohstoff nach oraler Einnahme die Regeneration der Hautbarriere sowie die Hautfeuchtigkeit verbessert – ein toller Anti-Aging-Effekt. 



Quellen: 

Addor F., Cotta V.J., Abreu M. et al. (2018): Improvement of dermal parameters in aged skin after oral use of a nutrient supplement. Clinical, cosmetic and investigational dermatology 11:195-201

Lademann J., Vergou Th., Darvin M. E. et al. (2016): Influence of Topical, Systemic and Combined Application of Antioxidants on the Barrier Properties of the Human Skin. Skin Pharmacology and Physiology 29 (1): 41-46.

Purba M. B., Kouris-Blazos A., Wattanapenpaiboon N. et al. (2001): Skin wrinkling: Can food make a difference? The journal of the American College of Nutrition 20: 71-80

Marini A. (2011): Schönheit von innen. Funktioniert das wirklich? Der Hautarzt 62 (8):614-617