PMS-Symptome: So kannst du sie behandeln

Deine Brust spannt, du hast Kopfschmerzen, bist gereizter als sonst und fühlst dich völlig aufgeschwemmt? Außerdem steht deine nächste Regelblutung kurz bevor? Dann könnte PMS (prämenstruelles Syndrom) der Grund dafür sein. Was das ist, welche Symptome dabei auftreten und was du dagegen tun kannst, verraten wir dir in diesem Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

  • Was ist der weibliche Zyklus und was passiert dabei im Körper?
  • PMS-Bedeutung: Was ist das prämenstruelle Syndrom?
  • Was sind die Ursachen für PMS?
  • Was sind typische PMS-Symptome?
  • PMS-Behandlung: Das kann dir helfen
    • PMS-Triggersubstanzen meiden
    • PMS-Ernährung
    • PMS pflanzlich behandeln
  • PMS-Nahrungsergänzung: Der Multinährstoff-Komplex für die Zyklusbalance

Was ist der weibliche Zyklus und was passiert dabei im Körper?

Der Zyklus ist ein wiederkehrender und meist unregelmäßiger Prozess mit folgendem Ablauf: Der Menstruationszyklus beginnt mit dem ersten Tag der Menstruationsblutung und dauert zwischen 24 und 38 Tagen an. Die Blutungen allein dauern in der Regel vier bis acht Tage an und enden unmittelbar vor der nächsten Periode.

Gesteuert wird der Zyklus durch folgende Hormone:

  • Luteinisierende und follikelstimmulierende Hormone: fördern den Eisprung und regen die Eierstöcke zur Bildung von Östrogen und Progesteron an. 
  • Östrogene und Progesteron: bereiten Frauen auf eine mögliche Befruchtung vor, indem sie die Gebärmutter und Brüste stimulieren.

Östrogene steuern dabei den weiblichen Menstruationszyklus und die Reifung der Eizellen. Zudem sorgen sie in der ersten Zyklushälfte für den Aufbau der Muskeln und Schleimhaut der Gebärmutter. 

Progesteron lockert die Gebärmutterschleimhaut auf, damit sich eine befruchtete Eizelle besser einnisten kann.

3 Phasen des Menstruationszyklus:

1. Follikelphase (vor dem Eisprung)

In der ersten Zyklushälfte, also der Follikelphase, sinken der Östrogen- und Progesteronspiegel, wodurch sich die obere Schleimhautschicht in der Gebärmutter abbaut und abgestoßen wird. Dafür ziehen sich die Muskeln in der Gebärmutter in unregelmäßigen Abständen zusammen und entspannen sich wieder. 

Durch das Öffnen der Blutgefäße fließt die abgestoßene Schleimhaut mit dem Blut durch die Scheide ab, was als Periode, Menstruation, oder Regelblutung bezeichnet wird.

Der Spiegel des follikelstimmulierenden Hormons steigt währenddessen leicht an, sodass sich ca. 20 bis 25 Follikel (bläschenartige Gebilde) mit jeweils einer Eizelle in den Eierstöcken entwickeln können. 

Sinkt der Spiegel des Hormons etwas später wieder ab, reift in der Regel nur ein einziger Follikel weiter und erzeugen Östrogene, deren Spiegel ansteigt. Diese Phase dauert in der Regel 13 bis 14 Tage an und endet mit dem Eisprung.


2. Ovulationsphase (Eisprung)

In dieser Phase steigen sowohl das follikelstimmulierende als auch das luteinisierende Hormon an. Wobei zweiteres den Eisprung anregt. Der Eisprung beginnt in der Regel 16 bis 32 Stunden nach Anstieg der beiden Hormone. Der Östrogenspiegel sinkt, während der Progesteronspiegel leicht ansteigt.


3. Lutealphase (nach dem Eisprung)

Die zweite Hälfte des Zyklus, also die Lutealphase, dauert in der Regel 14 Tage an und beginnt direkt nach dem Eisprung. Dabei sinken die luteinisierenden und follikelstimmulierenden Hormone. Der gerissene Follikel schließt sich wieder und bildet den Gelbkörper, der Progesteron ausscheidet.

Der hohe Östrogenspiegel führt dazu, dass sich die Gebärmutterschleimhaut verdickt. So bereitet sie sich auf eine Befruchtung vor. Wird das Ei nicht befruchtet, beginnt erneut die Follikelphase.

PMS-Bedeutung: Was ist das prämenstruelle Syndrom?

Das PMS steht in Verbindung mit dem weiblichen Zyklus und basiert auf einer hormonellen Umstellung bzw. Dysbalance.

Bis zu 14 Tagen vor der Periode haben vielen Frauen dadurch mit körperlichen und psychischen Beschwerden, wie Stimmungsschwankungen, Spannungsgefühle in der Brust oder auch Heißhungerattacken, zu kämpfen.

Einige Frauen merken die Beschwerden kaum, andere hingegen haben einen so hohen Leidensdruck, dass sie ihrem Alltag nicht mehr normal nachgehen können. Die Beschwerden beginnen meistens nach dem Eisprung, also in der zweiten Zyklushälfte und lassen mit Einsetzen der Menstruation nach. 

Was sind die Ursachen für PMS?

Die Ursachen des prämenstruellen Syndroms sind vielschichtig. Von der Wissenschaft wird vermutet, dass das weibliche Hormon Progesteron eine Rolle spielen könnte, da dieses in der zweiten Zyklushälfte vermehrt gebildet wird und einen wesentlichen Einfluss auf die Beschwerden haben soll.

Zudem wird vermutet, dass auch die Östrogene Einfluss auf bestimmte Botenstoffe, besonders Serotonin, haben könnte und so u. a. für Stimmungsschwankungen sorgen kann.

Aber auch familiäre Veranlagung und ein schlechter Lebensstil durch 

  • wenig Bewegung, 
  • schlechtem Schlaf, 
  • zu viel Stress sowie 
  • eine ungesunde Ernährung aus zu viel Fast-Food sowie frittierten und zuckerhaltigen Lebensmitteln 

stehen im Verdacht, das PMS zu verursachen.

Was sind typische PMS-Symptome?

Generell tritt PMS im gebärfähigen Alter der Frau auf. Die Symptome können jedoch von Frau zu Frau und von Monat zu Monat unterschiedlich sein. Sie können ein- bis zwei Tage oder sogar zwei Wochen vor der Periode beginnen, in der Regel ab dem 13. Tag des Menstruationszyklus. Nachdem die Periode eingesetzt hat, lassen die Beschwerden nach.

Da das PMS sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden hervorrufen kann, können Frauen durch die folgenden Symptome stark unter Belastung stehen:

Psychische Symptome:

  • Stimmungsschwankungen 
  • Weinkrämpfe
  • Depressionen
  • Verwirrtheit
  • Reizbarkeit 
  • Sozialer Rückzug 
  • Angst- und Panikzustände
  • Emotionale Überempfindlichkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisverlust
  • Kontrollverlust über Gefühle

Körperliche Symptome:

  • Rücken- und Kopfschmerzen 
  • Schwindel
  • Spannungsgefühle in der Brust
  • Verdauungsbeschwerden (Blähungen, Verstopfung)
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Gelenk- und Muskelschmerzen
  • Erschöpfung und Antriebslosigkeit
  • Hitzewallungen
  • Schlafprobleme 
  • Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel
  • Gewichtszunahme 
  • Schwellungen von Händen und Füßen
  • Hautprobleme 
  • Wassereinlagerungen

Sind die Symptome besonders stark ausgeprägt und die Psyche deutlich beeinflusst, kann es sich bereits um eine prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS) handeln.

PMS-Behandlung: Das kann dir helfen

Die PMS-Symptome können sich durch verschiedene Maßnahmen bewältigen lassen:

PMS-Triggersubstanzen meiden

Damit du die Symptome des PMS lindern kannst, solltest du bestimmte Triggersubstanzen meiden. Hierzu zählen besonders 

  • Stress, 
  • Alkohol, 
  • Nikotin und 
  • zuckerhaltige Lebensmittel. 

Ist der Körper gestresst, schüttet er vermehrt Stresshormone wie Cortisol aus. Diese unterdrücken die Produktion anderer wichtiger Hormone, darunter Sexualhormone wie Östrogene und Progesteron. Das führt zu einem Ungleichgewicht, wodurch der Zyklus durcheinander gebracht wird und sich einige der genannten Symptome verstärken können. Zu den Stressauslösern und verstärkenden Faktoren von PMS zählen auch Alkohol und Nikotin.

PMS-Ernährung: Welche Lebensmittel hilfreich und weniger hilfreich sind

Mit deiner Ernährung kannst du die Symptome bei PMS beeinflussen – positiv als auch negativ. Eine fettarme und vegetarische Ernährung kann dabei einen positiven Einfluss auf die Dauer der Symptome haben. Zuckerhaltige, frittierte sowie verarbeitete Lebensmittel können die Beschwerden hingegen verschlimmern.

Lebensmittel, die du bei PMS eher meiden solltest:

  • Alkohol: entzieht dir Magnesium und beeinflusst deinen Hormonhaushalt.
  • Koffein: hemmt die Eisenaufnahme, verengt die Blutgefäße und erhöht deinen Blutdruck.
  • Weißer Zucker und daraus hergestellte Produkte: Durch die ausgelösten Blutzuckerschwankungen bekommst du Heißhungerattacken.
  • Weißmehl- und Weißmehlprodukte: Auch hiervon schwankt dein Blutzuckerspiegel.
  • Fertigprodukte: enthalten viele gesättigte Fettsäuren und fördern Entzündungen im Körper.
  • Übermäßig viel Salz: verstärkt Wassereinlagerungen.
  • Tierische Lebensmittel: enthalten ebenfalls gesättigte Fettsäuren sowie tierische Hormone.

Lebensmittel, mit denen du die Symptome bei PMS lindern kannst:

  • Reichlich Obst und Gemüse
  • Gesunde Öle, wie Oliven- oder Leinöl
  • Nüsse und Samen
  • Vollkorn- und Pseudogetreide
  • Fermentiertes Gemüse wie Sauerkraut 
  • Getreide wie Haferflocken

Über diese Lebensmittel kannst du alle wichtigen Vitamine, Mineralien sowie Antioxidantien aufnehmen, die dir dabei helfen, deinen Körper zu unterstützen.

Eine vollwertige und pflanzliche Ernährung kann bei PMS sehr hilfreich sein und es lohnt sich in jedem Fall, seine Ernährung entsprechend umzustellen. Allerdings wird es nicht einfach sein, geeignete Lebensmittel bei PMS in einer ausreichenden Menge aufzunehmen, dass sie aufkommende Beschwerden vollständig lindern. Unterstützen können dich zusätzlich hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, die für PMS-Beschwerden konzipiert sind.

PMS: Wirkung der Phyto-Östrogene

Zu einer pflanzlichen Ernährung gehören auch Phyto-Östrogene. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die dem körpereigenen Östrogen ähneln und ebenfalls PMS-Beschwerden lindern können. Nennenswerte und sinnvolle Mengen von Phyto-Östrogene, die auch helfen können, die PMS-Beschwerden zu lindern, findest du in Soja und Leinsamen.

Eine gesunde Darmflora macht die Pflanzenstoffe zudem besser verwertbar für den Körper. 

PMS-Symptome lindern: Pflanzlich behandeln

Yamswurzel-Wirkung

Die Heilkraft der Yamswurzel bei Frauenbeschwerden war bei den Völkern der Mayas, Azteken, Indianer und Chinesen sehr geschätzt. Seit Jahrhunderten ist bekannt, dass die wilde Yamswurzel, dank ihrem Progesteron-ähnlichem Inhaltsstoff Diosgenin, bei PMS entzündungshemmend, krampflösend und gallenflussfördernd wirken kann. Zudem kann sie den weiblichen Zyklus regulieren und Beschwerden lindern.

Shatavari

Besonders im Ayurveda findet Shatavari als Heilpflanze ihre Anwendung und ist dort bekannt für ihre hormonausgleichende Wirkung. Zudem soll sie bei Schlafstörungen und Verdauungsbeschwerden helfen.

Safran

Der Geruch von Safran soll einen positiven Effekt auf die Psyche bei Frauen haben. So können u. a. Angststörungen während PMS gelindert werden. 

Mönchspfeffer

Mönchspfeffer wirkt schmerzlindernd und entkrampfend und kann bei Zyklusstörungen helfen. Es kann das Hormon Prolaktin senken und den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen. 

Gänsefingerkraut

Das Kraut wirkt krampflösend bei der Regelblutung und kann somit auch bei Krämpfen während der Beschwerden des PMS eingenommen werden. Auch bei Durchfallerkrankungen soll das Gänsefingerkraut als Tee regulierend wirken. 

Frauenmantel

Frauenmantel wirkt zyklusregulierend und kann zum Ende des Zyklus prämenstruelle Beschwerden verringern. Zudem wird dem Kraut eine krampflösende Wirkung nachgesagt.

Eisenkraut

Eisenkraut gilt als Heilpflanze, welche ebenfalls entkrampfend wirkt und depressive Verstimmungen, Depressionen sowie Erschöpfungszustände lindern kann.

Vitaminkomplex B6, Vitamin C

In angemessener Dosierung weisen einzelne Studien darauf hin, dass B-Vitamine und allem voran Vitamin B6 besonders bei Depressionen durch PMS helfen kann, da dieses an der Synthese von Dopamin und Serotonin, den sogenannten Glückshormonen, beteiligt ist. Hierzu sollten jedoch noch weitere Forschungen folgen. 

Vitamin C unterstützt und stärkt das Immunsystem und kann in Verbindung mit Oxaloacetat ebenfalls dazu beitragen, Angstzustände und Depressionen zu lindern.

Allgemeine Tipps für den Alltag:

Eine Zyklus-App oder ein Tagebuch kann dir dabei helfen, deine Symptome besser wahrzunehmen und festzuhalten. So findest du heraus, was dich im Alltag besonders belastet und kannst die einzelnen Symptome schrittweise angehen. 

Zudem kann es hilfreich sein, deinen Lebensstil anzupassen. Als weitere natürliche Behandlungsmethoden von PMS gelten:

PMS-Nahrungsergänzung: Multinährstoff-Komplex für die Zyklusbalance

Du leidest unter den Schmerzen von PMS und möchtest eine natürliche und gesunde Lösung dagegen? Dann probier gerne unsere Tipps aus. Wir von MADENA möchten dich natürlich dabei unterstützen und haben ein wirksames Produkt entwickelt, welches alle wichtigen Pflanzenextrakte, Vitamine und Mineralien enthält, damit sich deine Beschwerden lindern. 

Unser MADENA PMSvital® bietet dir ein optimales Zusammenspiel bioaktiver Inhaltsstoffe, wie das ausgewählte Safran-Extrakt, die hochdosierte Yamswurzel, die ayurvedische Wurzel Shatavari im Zusammenspiel mit Gänsefingerkraut, Eisenkraut, Melissenextrakt, Frauenmantel, Mönchspfeffer, Griffonia sowie den Mikronährstoffen Vitamin B6, Vitamin C und Magnesium. Damit trägt es zur Regulierung der Hormontätigkeit bei und unterstützt dich auf natürliche Weise bei der Behandlung von PMS.

Unser Ziel ist es, dich mit den besten Inhaltsstoffen zu versorgen, die die Natur zu bieten hat. Dafür informieren wir uns ausführlich über die Wirkungsweise und achten bei der Herstellung auf Mensch, Tier und Umwelt.

 

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK560698/

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https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0201318

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0022316622084140?via%3Dihub

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https://www.gesundheitsinformation.de/praemenstruelles-syndrom-pms.html#:~:text=PMS%2DBeschwerden%20treten%20in%20der,das%20weibliche%20Geschlechtshormon%20Östrogen%20abfällt

https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/gesundheitsprobleme-von-frauen/menstruationsstörungen-und-abnormale-scheidenblutungen/prämenstruelles-syndrom-pms